Im ganzen letzten Jahr habe ich mir nur im Oktober die Burda gekauft. Aber das Heft hat es in sich.
Ich habe in einem Rusch die Schnitte von fünf Modellen abgepaust.
Angefangen habe ich mit einem einfach zu nähenden Oberteil mit Wickeleffekt.
Dieser Stoff war eigentlich für ein Shirt für den Ehemann gedacht, ihm sah das aber zu sehr nach Altherrenschlafanzug aus. Und da hat er wohl auch recht, der Jersey ist von einem meiner Lieblingshändler vom Stoffmarkt, dort finde ich regelmäßig Restposten eines Wäscheherstellers. Die Stoffe haben eine Superqualität, kommen aber meist ziemlich trist daher.
Der rote Rand peppt das graue Karo aber gut auf und betont auch noch einmal den Wickelcharakter.
Das Shirt sitzt super, die Tiefe des Ausschnittes passt.
Die Schulterbreite auch.
Die zwei kleinen Falten unter den Achseln lassen sich im Wiederholungsfall leicht wegkonstruieren, mich stört das aber nicht ernsthaft.
Schön sind auch die Abnäher am Rücken, sie zeigen gut, dass ich jetzt lieber in den Obstkorb statt in die Keksdose greifen sollte :)
Das Shirt nähe ich auf jeden Fall wieder, das ist ein schönes und mal nicht so langweiliges Basisteil.
Die Burda gibt es übrigens in Büchereien zur Ausleihe, wer das Heft nicht hat wird dort sicher fündig.
Für Ungeduldige gibt es den Schnitt auch als Kaufdownload im Burdaportal.
(Zu Burda, dem Onlineauftritt und den verschiedenen Communities muss ich meine Gedanken erst mal ordnen, da gäbe es ziemlich viel zu schreiben.)